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Vis-à-vis mit der bremer shakespeare company

Redakteurin Soleij auf einen Besuch in der bremer shakespeare company.

VIS-A-VIS auf einen Kaffee bei Shakespeare

Für den heutigen #visavienstag ging es für mich auf einen Kaffee in die bremer shakespeare company. Schon von außen fallen direkt die bunten Plakate an den Außenwänden ins Auge. Vor Ort habe ich mich mit Renate und Laura im Falstaff, der Gastronomie des Theaters getroffen und ein bisschen über VIS-A-VIS, Kultur in der Neustadt und natürlich Shakespeare geschnackt.

 

 

Laura ist bei der bremer shakespeare company für die Verwaltung zuständig. Das geht über soziale Medien und Ticketing zur Organisation der Gastspielreisen. Renate ist nunmehr seit fast 30 Jahren Mitglied der Theaterleitung und seit 1995 im Vorstandsvorsitz. Sie ist als Produzentin tätig und auch für den Spielplan, sowie Finanzielles verantwortlich.

 

 

Die bremer shakespeare Company war zu ihrer Gründung in den Jahren 1984/85 die erste ihrer Art auf dem europäischen Festland. Shakespeare, berichtet Renate, sei ein besonders kluger Autor gewesen, der genau das vermittelt, was man heutzutage von einem Thriller erwartet. Und das „was die Liebe angeht, was die Politik angeht und was Geschichte angeht. Shakespeare ist schon mehr als 400 Jahren tot aber immer noch sehr lebendig“.

 

Meine erste Frage war, was für die beiden Kultur in der Neustadt ausmacht.

Für Laura ist die Neustadt sehr vielfältig. Für sie ist der Stadtteil sehr im Kommen und sie beobachtet, dass sich immer mehr kulturschaffende Institutionen dort ansiedeln. Viele Einrichtungen haben ein großes Angebot, wie beispielsweiße das Kuß Rosa. Dort kann man  entspannt an der Bar ein Getränk schlürfen, es wird auf der anderen Seite durchaus auch einiges an Kleinkunst präsentiert.

Renate wohnt schon lange in der Neustadt. Sie bemerkt insbesondere, dass sich der Stadtteil in den letzten 10 Jahren um eine Generation verjüngt hat und unglaublich viel neues dazugekommen ist, wie das Festival SummerSounds oder das Wochenende der offenen Ateliers. Für sie macht die Neustadt als neue Stadt ihrem Namen alle Ehre.

Das neueste Projekt der company ist es, englischsprachiges Theater zu etablieren. Dies vor dem Hintergrund, dass sowohl Bremen, als auch die Neustadt zunehmen internationaler werden. Die Hochschule, die sich in Fußnähe des Theaters befindet hat eine große Anzahl von nicht deutschsprachigen Studierenden und dort ist die gemeinsame Sprache Englisch. Darüber hinaus veranstaltet die shakespeare company 200 Veranstaltungen und fünf bis sieben Premieren pro Jahr. Laura beschreibt, dass es bei den Veranstaltungen weit über Shakespeare hinaus geht und das Theater stets offen für Kooperation und offen für Neues ist. So haben VIS-A-VIS und die bremer shakespeare company in der Vergangenheit gemeinsam das Kunstwerk „Kulturorgie“ mit Phil Porter initiiert. Mit ihren Projekten leistet das Theater einen wichtigen Beitrag zur Kultur in der Neustadt und zur Förderung des Kulturnetzwerkes VIS-A-VIS.

Vom Netzwerk wünschen sich Renate und Laura weitere Impulse und mehr gemeinsame Aktionen. Denn durch gemeinsame Zusammenarbeit eröffnen sich oftmals neue Perspektiven.

Fotos: Soleij Mahina Reif

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