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Das Bildnis des Dorian Gray

von Oscar Wilde und John von Düffel

Der einzige Roman von Oscar Wilde erzählt die Geschichte eines jungen Mannes von geradezu unwirklicher Schönheit als düsteres Märchen über Eigenliebe, Moral und menschlichen Zerfall. Themen, die möglicherweise heute noch aktueller sind als zu Wildes Zeit. Unter der glänzenden Oberfläche der Gesellschaft, in der die Protagonisten sich bewegen, liegt ein Abgrund von Düsternis, die sich im Portrait des jungen Mannes spiegelt. Es ist eine Welt zwischen Traum und Albtraum.
Dorian Gray steht dem Künstler Basil Hallward für sein Portrait Modell und trifft in dessen Atelier auf Lady Henry Wotton, die in Dorians Reinheit eine ideale Grundlage für ihr „Experiment der Beeinflussung“ sieht. Henrys Einfluss und Basils Portrait lassen Dorian seine eigene Schönheit und ihre Vergänglichkeit erkennen. Sein Wunsch, sein Bildnis möge statt seiner selbst altern, erfüllt sich. Doch durch dieses anscheinend konsequenzfreie Leben gleitet Dorian in eine Welt voller Versuchungen ab, aus der er nicht hinaus findet. Die vier Spieler begleiten den Zuschauer durch eine Erkundung menschlichen Verhaltens. Wie begegnen wir dem Älterwerden? Wie weit würden wir für ewige Schönheit gehen und welche Vorteile genießen wir eventuell durch Schönheit? Welche Moralvorstellungen stehen zwischen uns und unseren Wünschen? Stehen uns unsere Sünden ins Gesicht geschrieben?

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